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Bienen im Ohara-Garten

Von außen betrachtet sieht die deutsche Ohara-Vertretung im Hofheimer Langgewann nicht ungewöhnlich aus. Doch ein Blick in den dahinterliegenden Garten beziehungsweise ein Flug mit der Drohne übers Gebäude verrät, wie nachhaltig der Spezialist für feinste optische Gläser agiert.

Einer der vielen Bienstöcke auf dem OHARA-Gelände.

Denn zum einen unterhält Ohara-Geschäftsführer Peter Melcher gleich mehrere Bienenvölker, zum zweiten grasen zwei Schafe auf der Fläche. Sie mähen auf sehr umweltfreundliche Art und Weise den Rasen. Dafür werden sie von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern regelmäßig mit Brot versorgt.
Und noch weitere nachhaltige Elemente arbeiten auf dem Dach des Gebäudes. Dort sind 80 Sonnenkollektoren installiert, deren gewonnene Energie ins allgemeine Netz eingespeist wird, aber auch in zwei Wallboxen fließt.

Ein Ohara-Kollege, der im Außendienst arbeitet, legt seine Fahrstrecken ausschließlich mit Elektromotor zurück.

Doch wie kam es zum Thema Bienen?
„Ich habe vor rund 12 Jahren einen Imker-Kursus belegt“, erzählt Peter Melcher. Aus dem Hineinschnuppern in die Welt der Bienen wurde ein Hobby, erworben durch 9 Monate Fachschulung – Sonntag für Sonntag. Melcher nahm aus dem Seminar nicht nur das Knowhow, sondern auch zwei Völker mit, die er weiterentwickelte.

Inzwischen schwirren im Sommer rund 60.000 der fleißigen Insekten durch die Gegend, „im Winter nimmt das dann wieder ab – auf rund 8.000“, sagt Melcher. Aus den zwei Völkern sind etwa 50 geworden.
Heute zählen neben dem Knowhow auch jede Menge Equipment zur Range auf dem Ohara-Außengelände: Kisten und Schleudern zum Beispiel. Bei der so genannten Honig-Ernte werden 90 Prozent entnommen, die Bienen erhalten als Gegenleistung Sirup. Weil der Honig so gut und sortenrein ist, wird er sogar von ausgesuchten Cafés erworben.

Dahinter stecken viel Liebe, Geduld und Arbeit. „Und man braucht einen gesunden Rücken“, sagt Ohara-Geschäftsführer Peter Melcher.